Hallo liebe Leserin, lieber Leser!

Besitzt du noch Weihnachtsschmuck, den du als Kind gebastelt hast, und der dich seitdem treu durch die Jahre und Dekaden begleitet? Womöglich einen Engel mit zu kleinem Kopf, zu breiten Flügeln und mit grünen Locken?
Ich muss dir was gestehen: Ich kann überhaupt nicht basteln. Als Kind konnte ich das auch schon nicht.
Aber ich habs trotzdem gemacht.

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Und Mama hat sich gefreut. So hab ich das auf jeden Fall in Erinnerung …
Überhaupt, die Erinnerungen … sie werden immer mehr und bleiben an der Bastelarbeit haften und machen sie besondern und einzig und schön. Daran können auch die grünen Locken nichts ändern.
Engel – so hatte ich den Engel mangels alternativer Namensideen genannt – kennt mich wie kaum ein anderer. Klar, er begleitet mich ja schon seit 50 Jahren durchs Leben. Die meiste Zeit des Jahres schläft er in seiner Kiste, aber an den Weihnachtstagen thront er oben auf der Christbaumspitze und beobachtet alles ganz genau. Ihm entgeht nichts.

Mehr von ihm und mir werde ich heute Abend, am 17.12.22, ab 20 Uhr in meiner Lied-Welturaufführung "Ab in die Kiste" erzählen.
In der Berliner Wabe spiele ich zum vorerst letzten Mal "Nicht allein – ein herzwärmender Abend für die kalten Tage".
Danach geht dieses Programm dann bis November 2023 in die erweiterte Sommerpause.

Wäre mein Naturell nicht so hanseatisch zurückhaltend, wie es nun mal ist, dann würde ich jetzt sicher schreiben, dass du dieses Konzert auf gar keinen Fall verpassen darfst, und dass du – solltest du es partout nicht einrichten können – all deine Lieblingsmenschen schicken mögest, damit sie dir morgen mit leuchtenden Augen von diesem Abend berichten und dir danken für den vortrefflichen Tipp.
Da mein Naturell nun aber mal so hanseatisch zurückhaltend ist, schreibe ich einfach nur:
Es gibt noch Karten!

Ich verabschiede mich für heute mit einer meiner sechs Lieblingsstrophen von "Ab in die Kiste", dessen Text ich gemeinsam mit Sandra Niggemann, Tillman Graach und Carsten Thiele verfassen durfte:

Mit 38 hab ich Heiligabend nur geflennt,
denn Gunnar hat sich mitten im Advent von mir getrennt,
weil ein blondgelockter Heiland namens Niklas zu ihm kam
und “Liebe deinen Nächsten” leider allzu wörtlich nahm.
Ende dreißig, Single und frustriert.
Du zucktest mit den Flügeln: “Tja, passiert!
Stimm die Harfe für den nächsten Song!”
Das alte Jahr ist nun vorbei,
ich pack dich ein, jetzt hast du frei.
Ab in die Kiste, see you soon, my dear, so long.

Ahoi und liebe Grüße!
Unterschrift Rainer (nur Vorname)
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