Die Dichterin Mascha Kaléko ist meine „Heldin der Poesie“!
Ich habe viele ihrer Gedichte vertont, einige davon kreisen um Tod und Sterben – so auch dieses Kindergedicht. Aber selten habe ich zu diesem Thema so viel Ruhe, Würde und Klarheit gespürt wie hier. Kein Schatten von Todessehnsucht, keine pathetische „freudige Erwartung“, sondern die Hoffnung, im Augenblick des Abschieds mit sich selbst im Reinen zu sein – und vielleicht sogar die Kraft zu haben, ein letztes Lied voller Schönheit zu schenken.

